Wann lohnt sich eine Wärmepumpe?
WÄRMEPUMPE

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe?

Lohnt sich eine Wärmepumpe? Das Wichtigste in Kürze

  • Moderne Wärmepumpen erreichen Wirkungsgrade von bis zu 500 %.
  • Der Staat fördert Wärmepumpen mit bis zu 70 % der Investitionskosten.
  • Eine Wärmepumpe macht dich unabhängig von fossilen Brennstoffen und kann in Kombination mit einer PV-Anlage die Betriebskosten noch weiter senken.

Spare Energiekosten, profitiere von staatlicher Förderung und heize nachhaltig !

Eine Wärmepumpe ist die optimale Lösung für ein zukunftssicheres Zuhause.

Steigende Energiekosten, der Wunsch nach Nachhaltigkeit und attraktive staatliche Förderungen: Die Wärmepumpe ist aktuell in aller Munde. Im Jahr 2024 wurden laut Statista rund 193.000 Wärmepumpen abgesetzt.

Aber lohnt sich die Investition auch für dich? Bei uns erfährst du, unter welchen Voraussetzungen eine Wärmepumpe die optimale Lösung für dich ist und was du bei der Planung beachten solltest.

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Ist eine Wärmepumpe sinnvoll?

Wärmepumpen sind durchaus sinnvoll. Warum? Hier sind 3 Gründe:

  1. Sie nutzen die kostenlose Umweltwärme aus Luft, Erde oder Grundwasser und wandeln diese hocheffizient in Heizwärme um. Aus einer Kilowattstunde Strom erzeugt eine moderne Wärmepumpe bis zu 5 Kilowattstunden Wärmeenergie. Das ist ein Niveau an Effizienz, das konventionelle Heizsysteme bei Weitem nicht erreichen können.
  2. Besonders attraktiv ist eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf deinem Dach. Dann produzierst du einen großen Teil der benötigten Energie einfach selbst. Das macht dich unabhängig von steigenden Energiepreisen und du leistest gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz.
  3. Mit der aktuell möglichen staatlichen Förderhöhe von bis zu 70 % werden die anfänglichen Investitionskosten umso mehr reduziert. Die restlichen Kosten amortisieren sich innerhalb weniger Jahre.
Vorteile von Wärmepumpen: Förderung, PV-Integration und Energieeffizienz

Schon gewusst?

    Laut einer Modellrechnung des WWF kannst du die Kosten deiner Wärmepumpe bei höchstmöglicher Förderung in einem idealen Szenario bereits innerhalb eines Jahres amortisieren, wenn du sie mit einer Photovoltaikanlage kombinierst.

Kurz erklärt: Die Funktion einer Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Sie nutzt einen Kreislauf, um Wärme aus der Umgebung in dein Heizungssystem zu transportieren. Das Herzstück ist dabei ein Kältemittel, das seine Temperatur schon bei geringer Wärmezufuhr stark verändert.

Der Kreislauf läuft in vier Schritten ab: 

  1. Zunächst nimmt das flüssige Kältemittel Wärme aus der Umgebung auf und verdampft dabei, ähnlich wie Wasser beim Kochen.
  2. Ein Kompressor verdichtet dann den Dampf, wodurch sich dieser stark erhitzt.
  3. Diese Wärme wird anschließend an dein Heizungswasser abgegeben, wobei das Kältemittel wieder flüssig wird.
  4. Zum Schluss entspannt sich das Kältemittel in einem Ventil und der Kreislauf beginnt von vorn.
Wärmepumpe Funktionsweise

Je nach Wärmequelle unterscheidet man verschiedene Arten von Wärmepumpen:

  • Luftwärmepumpen oder auch Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Außenluft als Wärmequelle. Sie sind einfach zu installieren und kostengünstig.
  • Erdwärmepumpen gewinnen Wärme aus dem Erdreich, entweder über tiefe Sonden oder flächige Kollektoren in deinem Garten. Sie arbeiten sehr effizient und gleichmäßig, benötigen aber mehr Platz und sind deutlich kostenintensiver und aufwendiger in der Installation.
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen zapfen die konstante Temperatur des Grundwassers an. Sie erreichen eine besonders hohe Effizienz, brauchen aber 2 Brunnen und eine behördliche Genehmigung.

Schon gewusst?

    Luft-Wasser-Wärmepumpen machten im Jahr 2023 laut dem Bundesverband Wärmepumpe e. V. ganze 90 % des Gesamtabsatzes aus.

Wie läuft die Installation einer Wärmepumpe ab?

Die Installation einer Wärmepumpe unterscheidet sich je nachdem, welche Art der Wärmepumpe du wählst. Am einfachsten und schnellsten geht es bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe: Hier platzieren wir die Außeneinheit auf einem stabilen Fundament und verbinden sie mit der Inneneinheit. Die komplette Installation ist meist in 2 bis 3 Tagen erledigt.

Deutlich aufwendiger ist die Installation von Erdwärme- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Für Erdsonden sind Bohrungen bis zu 100 Meter Tiefe nötig, bei Erdkollektoren muss ein großer Teil deines Gartens umgegraben werden. Bei Grundwasser-Systemen werden 2 Brunnen für Entnahme und Rückführung des Wassers benötigt.

  • Unsere Profis sorgen für eine schnelle und unkomplizierte Installation deiner Luft-Wasser-Wärmepumpe.

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Wann ist eine Wärmepumpe effizient?

Wärmepumpen sind von Natur aus effiziente Systeme, da sie mehr Energie erzeugen, als sie an elektrischer Energie dabei aufwenden. Wie effizient deine Wärmepumpe arbeitet, erkennst du direkt an der JAZ und dem Wirkungsgrad.

Arbeitszahl

Die Effizienz einer Wärmepumpe wird durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) ausgedrückt. Diese Kennzahl zeigt dir, wie viel Heizenergie deine Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom erzeugt. Bei einer JAZ von 4 gewinnt eine Wärmepumpe aus 1 kWh Strom 4 kWh Wärme.

Wirkungsgrad 

Moderne Wärmepumpen erreichen im Durchschnitt Wirkungsgrade zwischen 300 und 500 Prozent. Das heißt, sie produzieren 3- bis 5-mal mehr Heizleistung, als sie an elektrischer Energie verbrauchen. 

Zum Vergleich: Herkömmliche Öl- oder Gasheizungen schaffen es kaum über 95 % Wirkungsgrad, da bei der Verbrennung immer Energie verloren geht.

Vergleich des Wirkungsgrads von Heizsystemen: Öl und Gas vs. Wärmepumpen

Die hohe Effizienz einer Wärmepumpe kommt dadurch zustande, dass sie den Großteil der Energie kostenlos aus der Umwelt bezieht. Der Strom wird nur benötigt, um diese Umweltwärme auf ein nutzbares Temperaturniveau zu bringen.

Hinweis!

    Ein hoher Wirkungsgrad bedeutet einen geringen Energieverbrauch und damit umso niedrigere Betriebskosten für dich.

Welche Voraussetzungen gelten, damit sich eine Wärmepumpe lohnt?

Damit sich deine Wärmepumpe auch wirtschaftlich rechnet, sollte sie eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3 erreichen. Diese JAZ ist heute mit modernen Wärmepumpen problemlos erreichbar, vorausgesetzt die Rahmenbedingungen stimmen.

Wichtig ist auch die Dämmung deines Hauses. Je besser die Gebäudehülle gedämmt ist, desto niedriger kann die Vorlauftemperatur sein und desto effizienter arbeitet deine Wärmepumpe. Allerdings ist ein Spitzen-Dämmstandard keine zwingende Voraussetzung. Auch in einem teilsanierten Bestandsgebäude kannst du eine Wärmepumpe wirtschaftlich betreiben.

Hinweis!

    Sehr effizient arbeiten Wärmepumpen in Kombination mit einer Fußboden- oder Wandheizung, da diese mit besonders niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen. Aber keine Sorge: Auch mit gewöhnlichen Heizkörpern funktioniert eine Wärmepumpe gut. Sie kann auch höhere Vorlauftemperaturen erzeugen, wenn es nötig ist.

Vor- und Nachteile von Wärmepumpen im Überblick

Wärmepumpen bieten dir vor allem hohe Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Sie haben sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt und bieten dir ein Gesamtpaket aus Wirtschaftlichkeit, einfacher Installation und zuverlässigem Betrieb.

Die folgende Übersicht zeigt dir die wichtigsten Vor- und Nachteile im Detail.

Die Vorteile und Nachteile von Wärmepumpen

Unser Tipp!

    Luft-Wasser-Wärmepumpen bieten heute ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind schnell installiert, benötigen keine aufwendigen Erdarbeiten und erreichen sehr gute Effizienzwerte. Mit einer professionellen Planung und Installation lassen sich die meisten vermeintlichen Nachteile gut ausgleichen.

Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser: Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Die Kosten für deine Wärmepumpe sind unter anderem von der Größe deines Hauses, der Art der Wärmepumpe und den Gegebenheiten bei dir vor Ort abhängig. Grundsätzlich gilt: Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in der Anschaffung erheblich günstiger als Erdwärme- oder Grundwasser-Wärmepumpen, da du für die Installation keine Erdarbeiten oder Bohrungen durchführen lassen musst.

Wichtige Kostenfaktoren sind:

  • Die Heizleistung der Wärmepumpe
  • Die Art der Installation (Innen- oder Außenaufstellung)
  • Notwendige Anpassungen am Heizsystem
  • Eventuell erforderliche Dämmmaßnahmen

Die gute Nachricht: Der Staat unterstützt deinen Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmepumpe mit attraktiven Förderungen. Bis zu 70 % der Investitionskosten können durch Zuschüsse abgedeckt werden. Das macht die Anschaffung einer Wärmepumpe gerade jetzt besonders interessant.

Langfristige Vorteile:

  • Deutlich niedrigere Betriebskosten als fossile Heizungen
  • Geringer Wartungsaufwand
  • Zusätzliche Einsparung durch Photovoltaik möglich
  • Wertsteigerung deiner Immobilie

Möchtest du wissen, was eine Wärmepumpe in deinem konkreten Fall kostet? Mit unserem Online-Fragebogen erhältst du in nur 2 Minuten ein unverbindliches Angebot.

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Wann lohnt sich eine Wärmepumpe? Unser Fazit

Die Wärmepumpe hat sich als effiziente und nachhaltige Heizlösung etabliert, und das aus gutem Grund. Die großzügigen staatlichen Förderungen machen die Anschaffung noch attraktiver.

Im Betrieb profitierst du von deutlich niedrigeren Heizkosten und machst dich unabhängig von steigenden Öl- und Gaspreisen. Vermeintliche Nachteile lassen sich durch eine professionelle Planung meist problemlos ausgleichen.

Du fragst dich, ob sich eine Wärmepumpe auch für dein Zuhause lohnt? Wir analysieren deine individuelle Situation und planen deine Luft-Wasser-Wärmepumpe maßgeschneidert für dich.

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FAQ

Liefert eine Wärmepumpe erneuerbare Energie?

Ja, eine Wärmepumpe nutzt zu etwa 75 % kostenlose Umweltwärme aus Luft, Erde oder Grundwasser. Nur etwa 25 % der erzeugten Energie stammt aus Strom. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage kann dieser Anteil sogar noch weiter reduziert werden.

Funktioniert eine Wärmepumpe auch bei starker Kälte?

Ja, moderne Wärmepumpen arbeiten auch bei niedrigen Temperaturen zuverlässig. Bei extremer Kälte unter –15 °C schaltet sich automatisch ein elektrischer Heizstab zur Unterstützung dazu.

Kann man eine Wärmepumpe auch zur Kühlung verwenden?

Das ist je nach Modell unterschiedlich, grundsätzlich aber möglich. Eine passive Kühlung funktioniert nur mit Erd- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Ansonsten ist auch eine aktive Kühlung möglich.

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