Günstig heizen mit Wärmepumpe: So sparst du Kosten
WÄRMEPUMPE

Günstig heizen mit Wärmepumpe: So sparst du Kosten

Günstig heizen: Das Wichtigste in Kürze

  • Wärmepumpen nutzen kostenlose Umgebungswärme und sind die effizienteste Heizmethode mit einem Wirkungsgrad von ca. 400 %.
  • Seit 2024 müssen neue Heizungen laut Gebäudeenergiegesetz zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Reine Öl- oder Gasheizungen sind dann nicht mehr zulässig.
  • Einfache Maßnahmen wie die Senkung der Raumtemperatur und regelmäßiges Stoßlüften sparen zusätzlich Heizenergie.

Heize jetzt günstig und nachhaltig!

Wechsle auf eine Wärmepumpe und mache dich unabhängig von steigenden Gas- und Ölpreisen.

Günstig heizen wird für viele Haushalte immer wichtiger, da die Energiekosten kontinuierlich steigen. Die Preise für Haushaltsenergie lagen laut Statista im Jahr 2023 durch die Energiekrise etwa 55,1 % über dem Niveau von 2020. Ein Jahr später sind die Kosten zwar wieder leicht gesunken, bewegen sich aber weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

Du fragst dich, wie du deine Heizkosten senken kannst und trotzdem nicht frieren musst? Wir zeigen dir Möglichkeiten, dein Zuhause effizient und kostengünstig warmzuhalten.

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Welche Heizmöglichkeiten gibt es?

Die gängigsten Optionen zum Heizen sind:

  • Wärmepumpe
  • Gas- oder Ölheizung
  • Pelletheizung
  • Solarthermie
  • Elektroheizung

Wärmepumpe

Wenn du günstig und nachhaltig heizen möchtest, sind Wärmepumpen die ideale Wahl. Sie nutzen die in der Umgebung kostenlos vorhandene Wärme und arbeiten mit einem Wirkungsgrad von rund 400 % extrem effizient. Sie erzeugen also etwa 4-mal so viel Wärmeenergie, wie sie an elektrischer Energie verbrauchen.

Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe ist dabei recht einfach: Sie entzieht der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser die Wärme und "pumpt" diese auf ein höheres Temperaturniveau, um dein Haus zu beheizen.

Das funktioniert über den sogenannten Kältemittelkreislauf, bei dem durch die aufgenommene Umgebungswärme ein Kältemittel verdampft wird. Danach wird es komprimiert und damit die Temperatur erhöht. Die so gewonnene Wärme wird an dein Heizsystem abgegeben.

Wärmepumpenzyklus

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind die günstigste Variante unter den Wärmepumpen – und auch am einfachsten zu installieren. Du brauchst keine aufwendigen Erdarbeiten wie bei einer Erdwärmepumpe, sondern kannst die Anlage praktisch überall aufstellen.

Mit einer Wärmepumpe machst du dich unabhängig von fossilen Brennstoffen und deren schwankenden Preisen. Stattdessen nutzt du erneuerbare Energie aus deiner unmittelbaren Umgebung.

Besonders effizient wird deine Heizung, wenn du die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinierst. So erzeugst du einen Teil des benötigten Stroms selbst und reduzierst deine Heizkosten noch weiter.

Gas- oder Ölheizung

Gas- und Ölheizungen waren lange Zeit die Standard-Heizsysteme in vielen Haushalten. In Anbetracht des Klimawandels muss nun allerdings auf nachhaltige Systeme umgestellt werden, denn Gas- und Ölheizungen verbrennen fossile Brennstoffe und setzen dabei erhebliche Mengen CO₂ frei.

Ein Hauptproblem von Gas- und Ölheizungen ist ihr vergleichsweise niedriger Wirkungsgrad. Selbst moderne Brennwertheizungen erreichen maximal einen Wirkungsgrad von etwa 98 %. Das bedeutet, dass im besten Fall nur 98 % der eingesetzten Energie in nutzbare Wärme umgewandelt werden.

Gas- und Ölheizungen sind eindeutig Auslaufmodelle. Sie sind weder effizient noch zukunftsgerichtet und werden in den kommenden Jahren höchstens noch als Übergangslösung, zum Beispiel als Hybridheizungen in Kombination mit Wärmepumpen, relevant sein.

CO₂-Steuer

    Die CO₂-Steuer wirkt sich direkt auf die Heizkosten für fossile Energieträger aus. Je höher der CO₂-Preis, desto teurer wird die Nutzung von Gas- und Ölheizungen. Das kann man vor allem an der aktuellen Entwicklung sehen: 2021 waren es noch 25 € pro Tonne CO₂. 2025 beträgt der Preis 55 € pro Tonne CO₂. Das entspricht einem Preisanstieg von 120 %, wodurch sich die Kosten für Heizungen, die mit Gas oder Öl betrieben werden, mehr als verdoppelt haben. Hausbesitzer mit Gas- oder Ölheizungen müssen mit steigenden Betriebskosten rechnen. Langfristig lohnt sich daher der Wechsel auf nachhaltige Heiztechnologien wie Wärmepumpen

Pelletheizung

Eine Pelletheizung bietet dir die Möglichkeit, mit nachwachsenden Rohstoffen zu heizen und dabei von relativ stabilen Brennstoffpreisen zu profitieren. Pellets sind kleine, gepresste Holzstäbchen, die aus Säge- und Hobelspänen hergestellt werden, also aus Reststoffen der Holzindustrie.

Da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist, gelten Pelletheizungen als CO₂-neutral. Ihr Wirkungsgrad liegt bei etwa 90 %. Sie verbrauchen also immer noch mehr Energie, als sie letztendlich erzeugen.

Außerdem benötigst du einen trockenen, gut belüfteten Raum, um die Pellets für eine Heizperiode zu lagern. Der hohe Platzbedarf kann besonders in kleineren Häusern oder Wohnungen schnell zum Problem werden.

Solarthermie

Solarthermische Anlagen bestehen aus Kollektoren, die meist auf dem Dach installiert werden. Diese Kollektoren fangen das Sonnenlicht ein und erwärmen damit eine Flüssigkeit, die durch ein Röhrensystem fließt. Die gewonnene Wärme wird dann in einem gut isolierten Speicher gesammelt und bei Bedarf für Heizung und Warmwasser genutzt.

Solarthermie eignet sich besonders gut für die Warmwasserbereitung im Sommer. In Kombination mit einem anderen Heizsystem kann sie auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Als alleinige Heizung reicht Solarthermie allerdings nicht aus.

Elektroheizung

Elektroheizungen, also zum Beispiel Heizlüfter und Heizstrahler, mögen auf den ersten Blick als einfache Lösung erscheinen, um günstig zu heizen. Doch der Eindruck täuscht: 

Tatsächlich gehören sie zu den ineffizientesten und teuersten Heizmethoden überhaupt.

Elektroheizungen wandeln elektrischen Strom direkt in Wärme um. Das geschieht entweder über Heizwiderstände (wie bei Heizlüftern) oder durch Infrarotstrahlung (bei Heizstrahlern). Die erzeugte Wärme wird dann an die Umgebung abgegeben.

Der Einsatz von Elektroheizungen sollte auf absolute Ausnahmefälle beschränkt bleiben, etwa:

  • Als Notlösung bei einem Ausfall des Hauptheizsystems.
  • Zur kurzfristigen Erwärmung selten genutzter Räume.
  • In sehr kleinen, gut gedämmten Räumen, die nur gelegentlich beheizt werden müssen.

Im Überblick

  • Wärmepumpe: Effizienteste Option, 400 % Wirkungsgrad, nutzt Umgebungswärme
  • Gas/Öl: Auslaufmodell, max. 98 % Wirkungsgrad, hoher CO₂-Ausstoß
  • Pelletheizung: CO₂-neutral, 90 % Wirkungsgrad, benötigt Lagerraum
  • Solarthermie: Gut für Warmwasser, nur als Zusatzheizung geeignet
  • Elektroheizung: Ineffizient und teuer, nur für Ausnahmefälle

Das sagt das Gebäudeenergiegesetz

Das GEG soll den Energieverbrauch von Gebäuden senken und den Einsatz erneuerbarer Energien fördern. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du kennen solltest:

65-Prozent-Regel für neue Heizungen

  • Seit Januar 2024 muss jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
  • Reine Öl- oder Gasheizungen sind dann nicht mehr zulässig.
  • Wärmepumpen, Solarthermie, Biomasse-Heizungen oder Hybridsysteme rücken in den Fokus.

Austauschpflicht für alte Heizkessel

  • Öl- und Gasheizkessel, die älter als 30 Jahre sind, müssen ausgetauscht werden.
  • Ausnahmen gelten für Niedertemperatur- und Brennwertkessel sowie für selbst nutzende Eigentümer, die bereits vor 2002 in ihrem Haus wohnten.

Energieausweis

  • Beim Verkauf, der Vermietung oder Verpachtung von Gebäuden muss ein Energieausweis vorgelegt werden.
  • Dieser gibt Auskunft über die energetische Qualität des Gebäudes und mögliche Verbesserungsmaßnahmen.

Kann ich mit fossilen Brennstoffen noch günstig heizen?

Die Zeiten, in denen man mit Öl oder Gas kostengünstig heizen konnte, neigen sich dem Ende zu. Steigende Preise für fossile Brennstoffe, die Einführung der CO₂-Bepreisung und strengere gesetzliche Vorgaben machen das Heizen mit diesen Energieträgern zunehmend teurer.

Zwar können eine regelmäßige Wartung oder der hydraulische Abgleich bestehender Anlagen kurzfristig helfen, Kosten zu sparen, langfristig wird es jedoch immer schwieriger, mit Öl oder Gas günstig zu heizen.

Gleichzeitig werden nachhaltige Alternativen wie Wärmepumpen effizienter und kostengünstiger. Wer also wirklich günstig und zukunftssicher heizen möchte, sollte ernsthaft über den Wechsel zu erneuerbaren Energien nachdenken.

Wie errechnet sich der Gaspreis?

Der Gaspreis, den du als Endverbraucher zahlst, ist das Ergebnis verschiedener Kostenfaktoren, die entlang der gesamten Lieferkette entstehen. Von der Förderung bis zur Lieferung in dein Zuhause durchläuft das Gas mehrere Stationen, die alle zum Endpreis beitragen. Insgesamt setzt sich der Gaspreis aus den folgenden Kosten zusammen:

  • Gasbeschaffungskosten
  • Netzentgelte
  • Gasspeicherumlage
  • Erdgassteuer
  • Umsatzsteuer
  • Konzessionsabgabe
  • CO₂-Bepreisung
  • Kosten des Gasversorgers (Verwaltung, Kundenservice)
  • Gewinnmarge des Anbieters

Was ist der CO₂-Preis?

Der CO₂-Preis funktioniert nach dem Prinzip, dass die Verursacher von CO₂-Emissionen für diese zahlen müssen. Das soll Anreize für klimafreundlicheres Verhalten schaffen.

Konkret müssen Unternehmen, die mit Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel handeln, diesen Preis entrichten. Es handelt sich also um eine Art Abgabe auf fossile Brennstoffe.

Obwohl die Unternehmen direkt zur Kasse gebeten werden, geben sie diese Kosten in der Regel an die Endverbraucher weiter. Das bedeutet, dass du als Verbraucher den CO₂-Preis indirekt über höhere Preise für Heizung und Kraftstoffe mitträgst. 

Schon gewusst?

    Laut dem Statistischen Bundesamt konnten im Jahr 2023 rund 8,2 % der Bevölkerung laut eigener Aussage ihre Wohnungen nicht ausreichend heizen, weil das Geld dafür nicht reichte.

Welche Heizung ist am günstigsten?

Öl- oder Gasheizungen erscheinen aufgrund der geringeren Anschaffungskosten auf den ersten Blick um einiges günstiger. Diese vermeintliche Ersparnis erweist sich jedoch bei genauerer Betrachtung als trügerisch.

Der Grund dafür liegt in den stetig steigenden Betriebskosten für fossile Energieträger. Faktoren wie der CO₂-Preis, zunehmende Ressourcenknappheit und strengere Umweltauflagen treiben die Preise für Öl und Gas kontinuierlich in die Höhe. Das bedeutet, dass du zwar zunächst weniger investierst, langfristig aber mit höheren laufenden Kosten rechnen musst.

Im Gegensatz dazu stehen moderne Heizsysteme wie Wärmepumpen. Hier sind die Anschaffungskosten zwar höher, aber sie bieten entscheidende Vorteile bei den Betriebskosten. Wärmepumpen nutzen überwiegend Umweltwärme und benötigen nur einen geringen Anteil an elektrischer Energie. Darüber hinaus machst du dich so unabhängig von steigenden Kosten für Gas und Öl.

“Wer heute in effizientes Heizen investiert, spart morgen doppelt.”

Heizkosten sparen: 7 praktische Tipps

Auch ohne große Investitionen kannst du deine Heizkosten deutlich senken. Wir haben für dich eine Checkliste mit effektiven Maßnahmen, die du sofort umsetzen kannst:

1. Optimale Raumtemperatur einstellen

Stelle die Temperatur in Wohnräumen auf etwa 20 Grad ein. Jedes Grad weniger spart Heizenergie. In Schlafzimmern reichen oft schon 16–18 Grad für einen erholsamen Schlaf.

2. Räume unterschiedlich beheizen

Nicht jeder Raum braucht die gleiche Temperatur. Passe die Heizung an die Nutzung an. Wenig genutzte Räume können gerne auch kühler bleiben.

3. Warme Kleidung tragen

Simpel, aber effektiv: Zieh dich zu Hause wärmer an, besonders an den Füßen. Warme Füße regen den Blutkreislauf an und verbessern das allgemeine Wärmeempfinden.

4. Richtig lüften

Lüfte mehrmals täglich kurz und kräftig (Stoßlüften), statt die Fenster dauerhaft gekippt zu lassen. So wird die Luft ausgetauscht, ohne die Wände auskühlen zu lassen.

5. Fenster und Türen abdichten

Überprüfe Fenster und Türen auf Zugluft. Dichtungsbänder oder Zugluftstopper können hier einfach Abhilfe schaffen und verhindern Wärmeverluste.

6. Nachtabsenkung nutzen

Senke die Temperatur nachts oder bei längerer Abwesenheit ab. Moderne Thermostate können dies automatisch für dich regeln.

7. Wichtiger Hinweis

Achte darauf, nicht zu übertreiben. Eine zu starke Absenkung der Temperatur oder zu seltenes Lüften kann zu Feuchtigkeit und Schimmelbildung führen. Halte die Temperatur in allen Räumen möglichst nicht unter 16 Grad.

Günstig heizen: Unser Fazit

Die Frage, wie man günstig heizen kann, ist für viele angesichts steigender Energiepreise und der neuen Klimarichtlinien wichtiger denn je. Eins ist dabei klar: Fossile Brennstoffe gehören der Vergangenheit an. Gas- und Ölheizungen sind weder zukunftsgerichtet noch finanziell sinnvoll.

Trotz höherer Anschaffungskosten punkten Wärmepumpen mit niedrigen Betriebskosten und einer rund 4-mal höheren Effizienz als herkömmliche Heizsysteme. Gleichzeitig erfüllen sie die Ansprüche des Gebäudeenergiegesetzes ohne Probleme. Mit einer Wärmepumpe bist du also sicher für die Zukunft aufgestellt.

Du möchtest Kosten sparen und auf eine nachhaltige Luft-Wasser-Wärmepumpe umsteigen? Unser Expertenteam steht dir mit Rat und Tat zur Seite. Mach jetzt den ersten Schritt zu einer zukunftssicheren und kostengünstigen Heizlösung und fülle dafür einfach unseren kurzen Online-Fragebogen aus.

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FAQ

Welche Wärmequelle ist am günstigsten?

Langfristig betrachtet ist die Wärmepumpe oft die günstigste Wärmequelle. Die Anschaffungskosten sind zwar höher als bei konventionellen Systemen, allerdings bietet sie hohe Effizienz, niedrige Betriebskosten und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Wird Mietern der CO₂-Preis vom Vermieter erstattet?

Ja, unter bestimmten Umständen wird Mietern der CO₂-Preis vom Vermieter erstattet. Bei Gebäuden mit Zentralheizung ist der Vermieter verpflichtet, seinen Anteil am CO₂-Preis in der Heizkostenabrechnung zu berücksichtigen. Anders verhält es sich bei Mietern mit direktem Vertrag zum Energieversorger, etwa bei Gasetagenheizungen. In diesem Fall müssen Mieter selbst aktiv werden und die Erstattung ihres Anteils am CO₂-Preis beim Vermieter einfordern.

Welche Heizung passt zu einem Altbau?

Ist der Altbau gut gedämmt, eignet sich eine Wärmepumpe. Als Übergangslösung kommt auch eine Hybridheizung infrage, bei der an besonders kalten Tagen die Gasheizung unterstützend einspringt.

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