Garantierte Lieferung vor dem Winter 2023: Jetzt Wärmepumpe noch vor der Heizperiode sichern! Mehr erfahren
















Gasheizungen werden immer unbeliebter: Sie wurden laut dem Statistischen Bundesamt im Jahr 2022 nur noch in 28,0 % der Neubauten als primäre Heizung genutzt. Aber wenn im Gebäude bereits eine Gasheizung verbaut ist, lässt sich eine klimafreundliche Wärmepumpe auch nachrüsten?
Die Antwort lautet: Ja. Wir erklären dir, wie das funktioniert und was du dabei beachten solltest.
Lohnt es sich, deine alte Gas- oder Ölheizung gegen eine moderne Wärmepumpe auszutauschen? Hier sind 4 konkrete Gründe dafür:
Die Preise für Gas und Öl sind in den letzten Jahren stark gestiegen – und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch so fortsetzen. Durch das Nachrüsten einer Wärmepumpe machst du dich unabhängig von diesen Preisschwankungen. Du nutzt stattdessen die konstant verfügbare Umgebungswärme und benötigst lediglich Strom für den Betrieb. Und auch diese Stromkosten kannst du zum Beispiel durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach noch weiter senken.
Zu Beginn hat die Wärmepumpe durch Anschaffung und Installation gewisse Investitionskosten, aber auf lange Sicht wirst du deutlich Geld sparen. Dank der niedrigen Betriebskosten, gepaart mit der langen Lebensdauer moderner Wärmepumpen, rechnet sich die Umrüstung oft schon nach wenigen Jahren. Zusätzlich steigerst du den Wert deiner Immobilie. Das macht sich spätestens dann positiv bemerkbar, wenn du dein Haus irgendwann verkaufen oder vermieten möchtest.
Anstatt fossile Brennstoffe zu verbrennen, nutzt die Wärmepumpe die natürliche Wärme aus der Umgebung. Als Resultat hast du einen deutlich niedrigeren CO₂-Ausstoß und leistest damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Und das ganz einfach von zu Hause aus.
Wärmepumpen können mit einem Wirkungsgrad von durchschnittlich 400 % aus 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Wärme erzeugen. Sie erzeugen also mehr Wärmeenergie, als sie an elektrischer Energie dafür aufwenden. Zum Vergleich: Eine Gasheizung hat einen Wirkungsgrad von nicht einmal 100 %. Sie verbraucht also mehr Energie, als sie letztlich an Wärme bereitstellt. Das bedeutet für dich wenig Effizienz und unnötig hohe Betriebskosten.
Aktuell besteht noch keine gesetzliche Pflicht dazu, eine Wärmepumpe nachzurüsten. Trotzdem lohnt es sich, einen Blick auf die neuesten Entwicklungen zu werfen. Durch das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, wurden neue Regelungen für das Heizen in Deutschland festgelegt.
Theoretisch kannst du jede Art von Wärmepumpe nachrüsten. Es ist allerdings nicht jede Art von Wärmepumpe gleich gut für dieses Vorhaben geeignet.
Am einfachsten gelingt eine Nachrüstung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Wenn du über ein großes Grundstück verfügst, keine Tiefenbohrungen scheust und bereit bist, mehr zu investieren, bieten auch Erdwärmepumpen eine sehr hohe Effizienz. Dabei hast du die Wahl zwischen Erdkollektoren und Erdsonden.
Auch eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist äußerst effizient, sie bedarf jedoch ebenso Genehmigungen. Für den Betrieb werden 2 Brunnen benötigt: ein Förderbrunnen, aus dem das Grundwasser entnommen wird, und ein Schluckbrunnen, in den das abgekühlte Wasser zurückgeleitet wird. Die Installation ist außerdem nicht in jedem Gebiet möglich, da nicht überall ein guter Zugang zum Grundwasser vorhanden ist.
Beim Nachrüsten einer Wärmepumpe bist du nicht dazu gezwungen, sofort vollständig auf dein altes Heizsystem zu verzichten. Als Übergangslösung kannst du auch eine Hybridheizung betreiben.
Eine Hybridheizung kombiniert deine bestehende Heizungsanlage mit einer neu installierten Wärmepumpe. Dabei arbeiten beide Systeme Hand in Hand, um dein Zuhause optimal mit Wärme zu versorgen. Das sind die Vorteile:
Eine Hybridheizung bietet sich grundsätzlich hauptsächlich für ältere Gebäude an. Für einen Neubau und mit Blick auf die Zukunft macht es Sinn, so früh wie möglich vollständig auf eine klimaneutrale Wärmeerzeugung mit der Wärmepumpe umzusteigen.
Bevor du die Umrüstung deiner Heizung in Angriff nimmst, solltest du dich einmal genau mit den aktuellen Gegebenheiten deines jetzigen Systems auseinandersetzen. Die folgenden 3 Punkte sind grundlegend für deine Planung.
Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur des Heizwassers, das in deine Heizkörper oder Fußbodenheizung fließt.
Wenn dein Heizsystem sehr hohe Vorlauftemperaturen benötigt, gibt es mehrere Möglichkeiten. Du könntest:
Wärmepumpen funktionieren am zuverlässigsten mit einer Fußbodenheizung. Wenn du allerdings keine hast, ist das auch kein Problem. Grundsätzlich kannst du auch weiterhin Heizkörper verwenden.
Die Dämmung hält die Wärme im Haus und hat damit direkten Einfluss auf die Effizienz deiner Wärmepumpe. Deshalb ist sie so wichtig:
Grundsätzlich haben Neubauten eine deutlich bessere Dämmung als Altbauten. Aber auch ein älteres Gebäude kannst du durch Sanierungen für eine Wärmepumpe bereit machen.
Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Die Kosten sind individuell und vor allem abhängig von:
Statt dir Zahlen zu nennen, die für deine persönliche Situation gar nicht zutreffen, empfehlen wir dir, ein individuelles Angebot einzuholen. Das geht ganz einfach über unseren Online-Fragebogen. Gib dazu einfach die Eckdaten deines Gebäudes ein und erhalte von uns Informationen zu deiner Kostenersparnis mit einer Wärmepumpe.
Mit einer Wärmepumpe machst du dich unabhängig von fossilen Brennstoffen und kannst langfristig deine Heizkosten senken. Besonders mit Blick auf die Zukunft lohnt es sich, jetzt in nachhaltige Heizsysteme zu investieren.
Dazu kommt, dass aktuell der Austausch deiner fossilen Heizung mit einer Wärmepumpe bis zu 70 % vom Staat gefördert wird. Niemand weiß, wie lange die Förderungen noch so hoch bleiben. Der beste Zeitpunkt für den Umstieg ist also jetzt.
Auch, wenn du keine moderne Fußbodenheizung und einen Altbau hast, gibt es Optionen. Wir unterstützen und beraten dich kompetent und finden für deine individuelle Situation die passende Lösung.
Ja, eine Umrüstung auf eine Wärmepumpe im Altbau ist möglich. Allerdings solltest du ein paar Aspekte berücksichtigen. Die Dämmung deines Hauses zum Beispiel ist für die Effizienz der Wärmepumpe sehr wichtig. In manchen Fällen bietet sich eine Hybridlösung an, bei der du die Wärmepumpe mit dem bestehenden Heizsystem kombinierst.
Nein, Wärmepumpen sind nicht auf Fußbodenheizungen beschränkt, auch wenn diese Kombination besonders effizient ist. Du kannst eine Wärmepumpe auch mit anderen Heizsystemen nutzen. Moderne oder größere Heizkörper oder Wandheizungen eignen sich ebenfalls gut. Wichtig ist, dass dein Wärmeverteiler mit niedrigen Vorlauftemperaturen effizient arbeiten kann.
Grundsätzlich ist das möglich, solange sich die Wohneigentümergemeinschaften einig sind und genügend Platz für die Außeneinheiten der Wärmepumpen gegeben ist. Möglich wäre beispielsweise eine kleine Wärmepumpe für jede Wohneinheit. Insgesamt gestaltet sich die Planung im Mehrfamilienhaus aber vergleichsweise schwierig.