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Erdwärmepumpen sind bekannt für ihre besonders hohe Effizienz, denn sie nutzen die konstante Temperatur des Erdreichs. Aber der Schein trügt. Trotz ihrer effizienten Nutzung gibt es einige Herausforderungen und Nachteile, die nicht übersehen werden dürfen – von den anfänglichen Installationskosten bis hin zu den geologischen Voraussetzungen. Wir geben dir einen Überblick.
Eine Erdwärmepumpe (auch: Sole-Wasser-Wärmepumpe) kann aus natürlich vorkommender Erdwärme Heizenergie für dein Zuhause gewinnen. Doch wie genau funktioniert das?
Die Funktionsweise einer Erdwärmepumpe beruht auf der Übertragung von Wärme aus dem Erdinneren, wo die Temperatur konstant über 10 Grad Celsius liegt. Um diese natürliche Wärmequelle zu nutzen, müssen Tiefenbohrungen durchgeführt und Erdwärmekollektoren oder Erdsonden verlegt werden. Durch dieses System wird eine Flüssigkeit – die Sole, eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel – in den Boden geleitet, um die dort vorhandene Wärme aufzunehmen.
Die Sole zirkuliert durch das Kollektorsystem und nimmt dabei die Erdwärme auf. Diese Wärmeenergie wird dann über einen Wärmetauscher an ein Kältemittel in einem geschlossenen Kreislauf übertragen. Der Kältemittelkreislauf wird durch Verdichtung und Verdampfung des Kältemittels in Bewegung gesetzt. So wird die aufgenommene Wärme auf ein höheres Temperaturniveau gebracht.
Sobald das Kältemittel die Wärme aufgenommen hat und verdampft ist, wird es im gasförmigen Zustand durch den Verdichter komprimiert. Dadurch wird seine Temperatur weiter erhöht. Anschließend gelangt das heiße, komprimierte Gas in einen Verflüssiger, wo es die Wärme an das Heizsystem des Gebäudes abgibt.
Bei einer Erdwärmepumpe kommen Erdwärmesonden oder Erdwärmekollektoren zum Einsatz – aber wo liegt der Unterschied?
Die Effizienz einer Erdwärmepumpe wird durch zwei Kennzahlen beschrieben: die Jahresarbeitszahl (JAZ) und den Leistungskoeffizienten (COP). Diese Kennzahlen geben den Wirkungsgrad an, also wie viel Heizleistung eine Wärmepumpe im Verhältnis zu der eingesetzten elektrischen Energie erzeugt. Je höher die Werte sind, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.
Erdwärmepumpen arbeiten mit einem Wirkungsgrad von bis zu 500 % äußerst effizient. Mit einer JAZ von bis zu 4,5 und einem COP von bis zu 5 können Erdwärmepumpen einen Großteil der benötigten Heizleistung aus der natürlichen Erdwärme gewinnen, was wiederum zu niedrigeren Heizkosten und einem geringeren Energieverbrauch führt.
Der größte Vorteil von Erdwärmepumpen liegt in ihrer Effizienz. Ihr hoher Wirkungsgrad von bis zu 500 % macht sich langfristig bezahlbar und Eigenheimbesitzer können von günstigen Betriebskosten profitieren. Trotzdem sind sie die unbeliebtesten ihrer Art. Das liegt an der Umsetzung.
Unabhängig davon, ob Erdkollektoren oder -sonden gelegt werden, sind Tiefenbohrungen in die Erde notwendig. Der hohe Installationsaufwand kommt mit hohen Kosten einher. Außerdem müssen gegebenenfalls Genehmigungen eingeholt werden. Erdwärmepumpen sind also nicht überall umsetzbar.
Erdwärmepumpen sind hoch in ihrer Anschaffung. Die genauen Kosten für eine Erdwärmepumpe können wir nicht pauschal angeben, denn sie variieren je nach Eigenheim. Was du aber wissen solltest: Erdwärmepumpen gehören zu den teuersten Wärmepumpen-Arten auf dem Markt mit den höchsten Gesamtkosten. Das liegt nicht zuletzt an der aufwendigen Installation und der Bohrung im Erdreich. Die Anschaffungs-, Wartungs- und Betriebskosten solltest du in deine Berechnungen einbeziehen.
Neben Erdwärmepumpen gibt es auch andere Arten von Wärmepumpen, die du für dein Haus in Betracht ziehen kannst:
Im Vergleich zu anderen Arten von Wärmepumpen bieten Luft-Wasser-Wärmepumpen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind eine attraktive Option, wenn du nach einer effizienten und kostengünstigen Möglichkeit zur Beheizung, Kühlung und Warmwasserbereitung deines Zuhauses suchst. Unser Team von hansetherm unterstützt dich bei der Planung, Installation und Wartung deiner Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einem Komplettpaket inkl. Festpreisgarantie.
Den Kosten für Wärmepumpen kannst du mit staatlichen und lokalen Fördermöglichkeiten entgegnen. Früher lief die Förderung für Wärmepumpen über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), aber seit einiger Zeit werden die Fördermittel stattdessen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitgestellt.
Die KfW, eine staatliche Bank, bietet spezielle Förderkredite und Zuschüsse für energieeffiziente Baumaßnahmen und die Umstellung auf erneuerbare Energien an. Diese umfassen auch die Installation von Erdwärmepumpen. Wärmepumpen werden derzeit mit mindestens 30 % und sogar bis zu 70 % der Investitionskosten gefördert.
Neben den Fördermöglichkeiten der KfW gibt es auch verschiedene lokale Programme und Initiativen, die finanzielle Unterstützung für die Umstellung auf erneuerbare Energien anbieten. Diese variieren allerdings von Bundesland zu Bundesland. In Hamburg zum Beispiel wird von der IFB (Hamburgische Investitions- und Förderbank) das Programm “Erneuerbare Wärme” angeboten.
Uns ist bewusst, dass die Anträge für die Förderprogramme und der damit einhergehende Papierkram auf die meisten eher abschreckend wirkt. Deshalb übernehmen wir das ganz einfach für dich, wenn du hansetherm mit der Planung und Installation deiner Luft-Wasser-Wärmepumpe beauftragst. Du kannst dich also entspannt zurücklehnen, während wir uns um alles kümmern.
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann schenke uns nur 2 Minuten deiner Zeit und fülle einfach unseren Fragebogen aus und du erhältst im Gegenzug ein persönliches Angebot.
Erdwärmepumpen sind eine effiziente Option zur Wärmegewinnung, vor allem im Vergleich mit herkömmlichen Heizsystemen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Trotzdem solltest du dir auch der hohen Gesamtkosten und dem hohen Aufwand bei der Installation bewusst sein.
Wenn du dir unschlüssig bist, kannst du mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe nichts falsch machen: Sie sind für die meisten Eigenheimbesitzer die optimale Wahl, denn sie bieten eine ideale Kombination aus Effizienz, niedrigen Kosten und wenig Installationsaufwand.
Eine Wärmepumpe lohnt sich dann, wenn dir die höchstmögliche Effizienz wichtig ist, du keine Kosten scheust und viel Platz für die Kollektoren oder Sonden hast, die im Boden verlegt werden.
Im Allgemeinen werden Erdsonden für Erdwärmepumpen in Tiefen von etwa 50 bis 250 Metern gebohrt. Die genaue Tiefe hängt davon ab, ob Erdsonden oder Erdkollektoren installiert werden sollen.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die beliebteste Wärmepumpen-Art in Deutschland. Im Vergleich zur Erdwärmepumpe ist sie deutlich günstiger und einfacher in der Installation. Für eine Erdwärmepumpe brauchst du außerdem sehr viel Platz.