Wärmepumpen für Altbauten – alte Häuser, neue Energie
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Wärmepumpen für Altbauten – alte Häuser, neue Energie

Wärmepumpen für Altbauten: Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Altbauten sind für Wärmepumpen geeignet.
  • Bei Gebäuden vor 1977 sind meist Sanierungsarbeiten nötig, die bis zu 20 %  steuerlich absetzbar sind.
  • Wärmepumpen senken die CO₂-Emissionen um 27 bis 61 Prozent im Vergleich zu gasbetriebenen Brennwertheizungen.
  • Wichtigste Faktoren: Dämmung, Vorlauftemperatur, Dimensionierung.

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Wärmepumpen für Altbauten – alte Häuser, neue Energie

Wärmepumpen in Altbauten – passt das zusammen? Die kurze Antwort lautet: ja. Mag sein, dass ältere Gebäude auf den ersten Blick nicht die idealen Kandidaten für neueste Heiztechnologien zu sein scheinen. Denn Altbauten haben je nach Baujahr meist eine ineffizientere Wärmedämmung als Neubauten. Das bedeutet aber nicht, dass Wärmepumpen deshalb nicht für den Altbau infrage kommen. Unter den richtigen Bedingungen können Wärmepumpen auch dort eine praktikable Option sein, um umweltbewusst und zukunftsorientiert zu heizen und die Energiekosten auf lange Sicht zu senken.

Sind Wärmepumpen für Altbauten geeignet?

Wärmepumpen sind für Altbauten geeignet. Der Charme von Wärmepumpen liegt in ihrer hohen Effizienz und ihrem umweltfreundlichen Betrieb. Während herkömmliche Heizsysteme oft auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, schöpfen Wärmepumpen geschickt und kostenfrei Wärme aus ihrer Umgebung – eine Technik, die nicht nur clever, sondern auch grün ist. Für den Prozess wird zwar Strom benötigt, dieser wird aber nicht dazu verwendet, Wärme direkt zu erzeugen. Stattdessen wird die aufgenommene Wärme aus der Umgebung erhöht.

Im Durchschnitt können Wärmepumpen je nach Art und Modell etwa drei bis fünf Einheiten Wärmeenergie für jede verbrauchte Einheit elektrischer Energie erzeugen. Das liegt daran, dass sie einen Großteil ihrer benötigten Energie aus der Umgebung gewinnen und somit weniger Primärenergie verbrauchen. Das Ergebnis sind geringere Betriebskosten und ein kleinerer CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu traditionellen Heizmethoden.

Studie des Fraunhofer ISE beweist: Effizienter Betrieb einer Wärmepumpe im Altbau ist möglich.

    Das Fraunhofer ISE hat in einem Feldtest die Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden über einen Zeitraum von fünf Jahren untersucht. Die Studie umfasste Häuser mit Baujahr vor 1979, mit variierenden Sanierungsgraden und einem Heizenergieverbrauch, der zwischen 50 und 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr lag, wobei sowohl Luft- als auch Erdwärmepumpen zum Einsatz kamen.
    Dabei zeigte sich, dass Wärmepumpen auch in älteren Gebäuden zuverlässig funktionieren und im Vergleich zu gasbetriebenen Brennwertheizungen die CO₂-Emissionen um 27 bis 61 Prozent senken können. Der Erfolg hängt weniger vom Alter des Gebäudes ab als vielmehr von dessen energetischem Zustand und dem System der Wärmeverteilung. Ein Wechsel zu Flächenheizungen erweist sich dabei nicht als zwingend erforderlich. Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz sind jedoch eine gründliche Planung und fachgerechte Installation.

Was gilt nach Gesetz als Altbau?

Vermutlich weiß jeder, was ein Altbau ist – dabei ist der Begriff nicht eindeutig definiert und eher Auslegungssache. Es gibt keine offizielle Definition, die ein Gebäude eindeutig als Altbau klassifiziert.

Ein praktischer Anhaltspunkt ist jedoch die erste Wärmeschutzverordnung, die im Jahr 1977 in Kraft trat. Sie setzte erstmals landesweit verbindliche Mindeststandards für den Energieverbrauch von Neubauten. Gebäude, die vor diesem Datum erbaut wurden, fallen oft unter Altbauten, da sie nach älteren, weniger energieeffizienten Standards gebaut wurden. Da ihnen die nötige Dämmung fehlt, erfüllen sie in ihrem aktuellen Zustand meist nicht den optimalen Voraussetzungen für den Betrieb einer Wärmepumpe. Das ist aber kein endgültiges Hindernis. 

Durch gezielte energetische Altbausanierungen wie dem Austausch von Fenstern und Türen oder der Verbesserung der Dämmung, damit das Haus besser isoliert ist und nicht so viel Wärme verloren geht, können Altbauten effizient für den Betrieb einer Wärmepumpe gemacht werden. Dafür wirst du sogar vom Staat belohnt: 

Du kannst bei einer energetischen Gebäudesanierung 20 % deiner Investitionen über einen Zeitraum von drei Jahren steuerlich geltend machen. Entscheidest du dich am Ende für eine Wärmepumpe als Heizlösung, dann erwarten dich sogar noch bis zu 70 % Förderungen

Schon gewusst?

    Die Einführung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) löste bei vielen – insbesondere bei Besitzern von Altbauten – Bedenken aus. Sie befürchteten, zum Heizungswechsel gezwungen zu werden.
    Verbraucherschützer mahnen indes vor dem Kauf traditioneller Öl- oder Gasheizungen. Obwohl die Bestimmungen des GEG für Bestandsgebäude schrittweise greifen, empfiehlt es sich, proaktiv auf umweltschonende Heizalternativen umzusteigen. Nicht nur, um kommenden Vorschriften zuvorzukommen, sondern auch, um Risiken durch schwankende Preise und steigende CO₂-Abgaben zu minimieren.
    Mit Blick auf die zunehmende CO₂-Steuern und ineffiziente Altbauten warnen Experten vor beträchtlichen Kosten, die auf Eigenheimbesitzer zukommen könnten, sollten sie weiterhin auf fossile Brennstoffe setzen. Ein Wechsel zu Heizlösungen wie Wärmepumpen gilt daher als eine weitsichtige und dauerhaft tragfähige Lösung.

Lass uns gemeinsam deinen Altbau in ein energieeffizientes und umweltfreundliches Zuhause verwandeln. Wir beraten dich gerne zu deinen Möglichkeiten und unterstützen dich bei jedem Schritt – vom ersten Beratungsgespräch bis hin zur Installation deiner Wärmepumpe.

4 Schlüsselfaktoren für neue Wärmepumpen im Altbau

Folgende 4 Punkte sind wichtige Anhaltspunkte für Wärmepumpen im Altbau:

1. Die Dämmung

Eine gute Dämmung reduziert den Wärmeverlust des Gebäudes. Dadurch muss die Heizung weniger leisten, um ein angenehmes Raumklima aufrechtzuerhalten. Wird die Wärmedämmung verbessert, kann die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage niedriger eingestellt werden – was wiederum die Effizienz der Wärmepumpe erhöht. Idealerweise sollten Dach, Fassade, Fenster und Türen entsprechend energetisch saniert sein, um den Wärmeverlust im Altbau so niedrig wie möglich zu halten.

Übrigens: Das gilt nicht nur für Wärmepumpen, sondern für jedes Heizsystem.

2. Der Heizenergiebedarf

Der Heizenergiebedarf gibt an, wie viel Energie pro Quadratmeter Wohnfläche benötigt wird, um das Gebäude auf eine angenehme Temperatur zu bringen und diese zu halten. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser eignet sich das Gebäude für den Betrieb einer Luftwärmepumpe. Gebäude mit geringem Heizenergiebedarf erfordern weniger Leistung von der Wärmepumpe, was wiederum automatisch zu einer effizienteren Nutzung der verfügbaren Energie führt.

3. Die Dimensionierung

Eine zu klein dimensionierte Wärmepumpe führt zu unzureichender Heizleistung und hohen Stromkosten, während eine zu groß dimensionierte Wärmepumpe ineffizient ist und Energie verschwendet. Deswegen ist es entscheidend, die Wärmepumpe genau auf die individuellen Bedürfnisse und die spezifischen Gegebenheiten deines Altbaus abzustimmen. Eine fachgerechte Beratung und sorgfältige Planung sind hier ausschlaggebend – hansetherm übernimmt das gerne für dich!

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4. Die Vorlauftemperatur

Die Vorlauftemperatur bezeichnet die Temperatur des Heizungswassers, das in das Heizsystem des Gebäudes eingespeist wird. Idealerweise sollte die Vorlauftemperatur für eine effiziente Nutzung der Wärmepumpe zwischen 30 und 35 Grad Celsius liegen. Je niedriger die Temperatur ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Allerdings ist es bis zu einer Vorlauftemperatur von etwa 55 Grad Celsius immer noch möglich, eine hohe Effizienz zu erreichen.

Auf einen Blick!

  • Je besser die Dämmung, desto effizienter ist die Wärmepumpe.
  • Für Heizenergiebedarf und Vorlauftemperatur gilt: je niedriger, desto besser.
  • Eine präzise Dimensionierung der Wärmepumpe ist entscheidend für ein optimales Gleichgewicht zwischen Effizienz und Leistungsfähigkeit.
  • Wärmepumpen arbeiten bis zu einer Vorlauftemperatur von 55 Grad Celsius noch effektiv.

Lohnt sich eine Wärmepumpe für meinen Altbau?

Zerbrich dir nicht länger den Kopf, ob dein Altbau für eine Wärmepumpe geeignet ist oder nicht und profitiere von unserem Fachwissen. Gerne beantworten wir dir die Frage in einem kostenlosen und unverbindlichen Beratungsgespräch. Dazu schauen wir uns folgende Aspekte genauer an:

  • Ein- oder Zweirohrsystem vorhanden? Alte Gebäude können entweder über Einrohr- oder Zweirohrleitungen verfügen. Einrohrleitungen erfordern höhere Vorlauftemperaturen, um die Räume angemessen zu heizen. Zweirohrleitungen hingegen sind effizienter.

Hinweis!

    Einrohrheizungen wurden vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren in Gebäuden eingesetzt, um möglichst viel Material zu sparen. Es ist nicht immer leicht zu erkennen, welches Rohrsystem in deinem Altbau verbaut wurde. Unsere Heizungsexperten helfen dir gerne weiter.

  • Wie hoch ist der Energiebedarf? Der Energiebedarf hängt unter anderem von der Größe des Hauses, der Isolierung und der Anzahl der Personen im Haus ab. Je höher der Energiebedarf, desto leistungsfähiger muss deine Wärmepumpe sein, um das Gebäude effektiv zu beheizen.
  • Wie hoch ist die Vorlauftemperatur? Wie bereits erwähnt, ist eine besonders niedrige Vorlauftemperatur besser für die Effizienz der Wärmepumpe, sie ist aber keine Voraussetzung.
  • Eignung einfach selbst testen. Möchtest du einen ersten Anhaltspunkt haben, kannst du an einem kalten Wintertag die Vorlauftemperatur auf etwa 50 Grad Celsius einstellen und beobachten, ob das Haus angenehm warm wird. Wenn ja, deutet das darauf hin, dass dein Altbau bereits gut für eine Wärmepumpe geeignet ist. Wenn nicht, sind vermutlich Sanierungsarbeiten nötig – wende dich gerne an uns und wir beraten dich ausführlich zur Planung deiner Wärmepumpe.

Wärmepumpe im Altbau – mit Heizkörpern oder Flächenheizung?

Grundsätzlich ist eine Wärmepumpe in einem Altbau effizienter, wenn sie mit einer Flächenheizung betrieben wird. Flächenheizungen – beispielsweise Fußbodenheizungen – verteilen die Wärme gleichmäßig im Raum und benötigen vergleichsweise niedrige Vorlauftemperaturen. Dadurch wird die Effizienz der Wärmepumpe optimiert und der Energieverbrauch reduziert.

Trotzdem kannst du eine Wärmepumpe in einem Altbau auch mit herkömmlichen Heizkörpern betreiben. Wir kümmern uns für dich um folgende Aspekte, damit deine Wärmepumpe auch mit Heizkörpern effizient läuft:

  • Ausreichend dimensionieren: Damit die Heizleistung auch zu deinem Gebäude passt, dimensionieren wir die Wärmepumpe passend.
  • Hydraulischer Abgleich: Mit einem hydraulischen Abgleich bezwecken wir, dass die Wärme gleichmäßig in allen Räumen verteilt wird.
  • Dämmarbeiten im Zuge einer Sanierung: Falls noch nicht geschehen, können Dämmarbeiten im Zuge einer Sanierung den Wärmeverlust weiter verringern und so gleichzeitig die Effizienz deiner Wärmepumpe im Altbau steigern.
Checkliste für den effizienten Betrieb von Wärmepumpen im Altbau

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Wir benötigen nur 2 Minuten deiner Zeit, um den Fragebogen auszufüllen, und schenken dir dafür eine kostenlose Erstberatung, in der wir gemeinsam herausfinden, wie du mit hansetherm und einer Wärmepumpe in deinem Altbau Energie und Kosten sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen kannst.

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Wärmepumpen für Altbauten: Unser Fazit

Mit der richtigen Planung und Unterstützung ist der Einsatz einer Wärmepumpe in deinem Altbau nicht nur eine Vision, sondern eine greifbare Realität. Warum also weiterhin hohe Heizkosten zahlen und auf Öl und Gas setzen, wenn du die Möglichkeit hast, deinen Altbau mit einer Wärmepumpe auf den neuesten Stand zu bringen? So bist du bereit für warme Winter und niedrigere Energiekosten – also lass uns gemeinsam den ersten Schritt machen.

FAQ

Welche Wärmepumpe ist die beste für den Altbau?

Im Allgemeinen ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe die beste Wahl – und das gilt nicht nur für Altbauten. Im Vergleich zu Erdwärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen ist sie deutlich kostengünstiger und einfacher zu installieren, aber trotzdem effektiv.

Können Wärmepumpen in alten Häusern überhaupt funktionieren?

Ja, Wärmepumpen können auch in alten Häusern problemlos funktionieren. Manchmal sind dafür Sanierungsarbeiten nötig. Mit der richtigen Planung und Installation können Wärmepumpen aber auch in alten Häusern effizient betrieben werden.

Kann man mit einer Wärmepumpe auch Heizkörper betreiben?

Ja, Wärmepumpen können auch mit Heizkörpern betrieben werden. Allerdings muss die Wärmepumpe entsprechend dimensioniert und ein hydraulischer Abgleich für eine gleichmäßige Wärmeverteilung durchgeführt werden. Mit der richtigen Einstellung können Wärmepumpen auch mit Heizkörpern eine effiziente Heizlösung bieten.

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