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Wärmepumpen in Deutschland haben einen neuen Rekord geknackt: 356.000 Wärmepumpen wurden laut der jüngsten Statistik vom Bundesverband Wärmepumpen (BWP) e. V. 2023 verkauft – ein historischer Höchstwert. Damit setzt sich der Boom im zweiten Jahr hintereinander fort, mit einem Marktwachstum von über 50 Prozent. Im Vergleich zu den 78.000 verkauften Einheiten im Jahr 2017 zeigt das, wie groß der Sprung hin zu grüner Technologie wirklich ist.
Bestimmt hast du auch schon einmal darüber nachgedacht, wie du möglichst effizient und kostensparend dein Haus warm halten kannst. Der Klimawandel wird immer präsenter und wir alle sind auf der Suche nach nachhaltigen Lösungen. Aber was macht Wärmepumpen so besonders und wie können sie unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren? In diesem Artikel erfährst du alles über die Funktion, die verschiedenen Arten und die Kosten von Wärmepumpen.
Wärmepumpen sind Heizsysteme, die Umgebungswärme in nutzbare Heizenergie umwandeln. Der Kältekreislauf ist dabei das Herzstück dieser Technologie. Er macht sich Kältemittel zunutze, um Wärme aus der Umwelt wie der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser aufzunehmen – denn selbst bei niedrigen Temperaturen, die uns vielleicht nicht besonders warm vorkommen, steckt viel nutzbare Wärme.
Die Funktion einer Wärmepumpe beruht auf 4 Schritten:
Im Grunde genommen nimmt die Wärmepumpe die kostenlose Wärme aus der Umgebung und macht sie für Heizzwecke nutzbar. Das Tolle an diesem Prozess: Er ist äußerst energieeffizient. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen, die Energie in Form von Brennstoffen verbrauchen, wandelt die Wärmepumpe lediglich Energie um – und das mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad. Bei hansetherm ist uns das besonders wichtig und deswegen haben unsere Wärmepumpen die höchste Energieeffizienzklasse A+++.
Kältemittel sind flüssige Stoffe, die Wärme leiten können. Die Effizienz von Kältemitteln beruht auf ihrem Phasenwechsel zwischen flüssigem und gasförmigem Zustand. Diese Eigenschaft ermöglicht es ihnen, Wärme aufzunehmen, wenn sie verdampfen, und Wärme abzugeben, wenn sie kondensieren.
Wenn es um Kältemittel für umweltfreundliche Wärmepumpen geht, steht vor allem eines im Fokus: der GWP-Wert. Der Global Warming Potential (GWP)-Wert gibt das Treibhausgaspotenzial an. Er ist ein Maß dafür, wie stark ein Gas im Vergleich zu Kohlendioxid (CO₂) zur globalen Erwärmung beiträgt.
Kohlendioxid hat einen GWP-Wert von 1 und dient als Referenzpunkt. Andere Gase werden damit verglichen und bewertet. Der Vergleich bezieht sich auf einen bestimmten Zeitraum, meist 100 Jahre. Zum Beispiel bedeutet ein GWP-Wert von 27 für Methan, dass es über einen Zeitraum von 100 Jahren 27-mal mehr zur Erderwärmung beiträgt als CO₂.
Moderne Kältemittel wie R32 und R290, die auch bei hansetherm im Einsatz sind, haben niedrigere GWP-Werte im Vergleich zu älteren. Ein niedrigerer GWP-Wert bedeutet insgesamt eine geringere Umweltauswirkung.
Das Kältemittel R32 gilt als umweltfreundliche Option mit einem niedrigen Treibhauspotenzial. Zum Vergleich: R32 unterschreitet den GWP-Wert seines Vorläufers R410A um 70 Prozent. Das zeigt, dass R32 im Vergleich zu einigen älteren Kältemitteln eine deutlich geringere Umweltbelastung aufweist. Dazu kommt, dass R32 äußerst effizient ist. Seine guten thermodynamischen Eigenschaften sorgen dafür, dass Wärme effektiv übertragen und der Energieverbrauch gesenkt wird.
R290 ist ein Kältemittel aus Propan. Sein äußerst niedriges Treibhauspotenzial macht R290 so attraktiv. Im Vergleich zu anderen Kältemitteln trägt es nämlich mit einem GWP-Wert von nur 3 vergleichsweise wenig zum Klimawandel bei. Durch seine natürliche Herkunft und die geringen Auswirkungen auf die Ozonschicht wird R290 als eine der umweltfreundlichsten Optionen für Kältemittel betrachtet.
Wärmepumpen erreichen ihre höchste Effizienz unter bestimmten Voraussetzungen, die sowohl die baulichen Gegebenheiten des Gebäudes als auch die technische Auslegung des Heizsystems betreffen.
Bei hansetherm wissen wir, dass jedes Eigenheim einzigartig ist. Deshalb legen wir besonderen Wert darauf, nicht einfach nur eine Wärmepumpe zu installieren, sondern eine Lösung zu schaffen, die perfekt auf die Nuancen deines persönlichen Lebensraums und deiner individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Wir nehmen uns die Zeit, die Besonderheiten deines Zuhauses zu verstehen und sorgen mit Hingabe dafür, dass jeder Raum nicht nur beheizt, sondern mit idealer Wärme erfüllt wird – für dein ganz persönliches Wohlgefühl.
Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen. Diese schauen wir uns im Folgenden genauer an:
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine der gängigsten Arten von Wärmepumpen. Sie nutzt die Energie aus der Umgebungsluft, um Wärme zu erzeugen. Der Prozess ist einfach, aber wirkungsvoll:
Zuerst sammelt die Wärmepumpe die Umgebungsluft mithilfe eines Ventilators ein. Selbst bei niedrigen Temperaturen enthält die Luft Wärmeenergie. Diese Wärme wird mittels eines Kältemittels aufgenommen, das in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert. Das Kältemittel verdampft bei niedriger Temperatur und nimmt dabei die Wärme aus der Luft auf.
Anschließend wird das gasförmige Kältemittel durch den Kompressor komprimiert. Dadurch wird die Temperatur des Kältemittels auf ein Niveau gebracht, das hoch genug ist, um das Wasser im Heizsystem zu erwärmen.
Das erwärmte Kältemittel strömt schließlich durch einen Wärmetauscher, wo es seine Wärme an das Heizsystem abgibt. Dabei kondensiert es wieder zu einer Flüssigkeit und gibt die gespeicherte Wärmeenergie frei. Das abgekühlte Kältemittel fließt zurück zum Anfang des Kreislaufs, um erneut Wärme aufzunehmen – und der Zyklus beginnt von Neuem.
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe ist ein Heiz- und Kühlsystem. Sie entzieht Wärme aus der alten Luft und erwärmt damit angesaugte Frischluft. Diese wird dann im Inneren eines Gebäudes genutzt, um es zu beheizen oder zu kühlen. Die Funktionsweise ähnelt der einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, allerdings wird die erzeugte Wärme ausschließlich in die Raumluft abgegeben, anstatt zusätzlich Wasser zu erwärmen.
Im Innenbereich gibt die Wärmepumpe also gespeicherte Wärme an die Raumluft ab. Im Sommer kann der Prozess umgekehrt werden und die Wärmepumpe funktioniert als Klimaanlage, indem sie die Wärme aus dem Inneren des Gebäudes nach außen transportiert.
Für Luftwärmepumpen gilt: Je kälter es draußen ist, desto schwieriger wird es für die Wärmepumpe, aus der Luft genügend Wärmeenergie zu gewinnen.
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, auch Erdwärmepumpe genannt, nutzt die im Erdreich gespeicherte Wärmeenergie, um ein Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Ihr Prinzip beruht auf der sogenannten oberflächennahen Geothermie.
Die Sole zirkuliert in einem geschlossenen Rohrsystem, das in Form von Erdkollektoren oder Erdsonden im Boden verlegt ist. Diese absorbieren die natürliche Wärme aus dem Erdreich, das selbst bei niedrigen Außentemperaturen eine weitestgehend konstante Temperatur hat.
Die aufgenommene Wärme im Erdreich erhöht die Temperatur des Flüssigkeitsgemisches. Anschließend gelangt das erwärmte Gemisch in die Wärmepumpe, wo ein Kältemittel die Wärme aufnimmt und verdampft. Durch den Kompressionsprozess wird die Temperatur des Kältemittels weiter erhöht.
Das erhitzte Kältemittel gibt dann seine Wärme über einen Wärmetauscher an das Heizsystem im Inneren des Gebäudes ab. Dort kondensiert das Kältemittel wieder zu einer Flüssigkeit und kehrt zurück zum Anfang des Kreislaufs, um erneut Wärme aus dem Erdreich zu entnehmen.
Bei der Wasser-Wasser-Wärmepumpe dient das Grundwasser als Wärmequelle. Dazu werden zwei Brunnen benötigt: ein Saug- und ein Schluckbrunnen.
Der Saugbrunnen nimmt das frische Grundwasser auf. Diesem wird dann die Wärme entzogen, die wiederum ein Kältemittel verdampfen lässt. Auch in diesem Fall wird das kondensierte Kältemittel komprimiert, um die Temperatur zu erhöhen. Schließlich fließt das abgekühlte Grundwasser durch den Schluckbrunnen wieder zurück.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind vergleichsweise effizient und zuverlässig, da das Grundwasser das Jahr über eine relativ konstante Temperatur hat und diese nur um wenige Grade schwankt. Allerdings ist die Installation der zwei Brunnen oder der Zugang zu einem geeigneten Grundwasserreservoir nicht überall möglich.
Zu den Kosten für Wärmepumpen gehören die Anschaffung der Wärmepumpe selbst und die Installationskosten. Sie sind von verschiedenen Faktoren abhängig, einschließlich der Art der Wärmepumpe und den individuellen Anforderungen deines Hauses.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kann bei der Finanzierung von Wärmepumpen helfen. Sie bietet Zuschüsse für energieeffiziente Maßnahmen in Wohngebäuden und kann die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe erheblich reduzieren.
Es gibt finanzielle Fördermöglichkeiten von bis zu 70 % und zinsvergünstigte Kredite. Familien mit einem jährlichen zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro erhalten sogar zusätzliche Boni.
Wenn du überlegst, eine Wärmepumpe in deinem Zuhause zu installieren und die verfügbaren Fördermittel in Anspruch nehmen möchtest, stehen wir dir gerne zur Verfügung. Unser Angebot für Eigenheimbesitzer beinhaltet ein umfassendes Paket mit einer Festpreisgarantie, das Wärmepumpe, Beratung, Planung, Förderservice, Finanzierungshilfe, eine schnelle Installation innerhalb von 70 Tagen inkl. Dimensionierung und hydraulischer Abgleich sowie Wartungsdienste umfasst.
Um loszulegen, fülle einfach unseren kostenlosen Fragebogen aus und entdecke, wie du Energiekosten sparen kannst. Denn auch du kannst eine effiziente und nachhaltige Heizlösung genießen – mit hansetherm.
Der Umstieg auf eine Wärmepumpe ist mehr als nur eine Investition – es ist eine zukunftsorientierte Entscheidung, die sich auf vielfache Weise auszahlt:
Gerade dann, wenn du bereits eine Photovoltaik-Anlage besitzt oder darüber nachdenkst, eine zu installieren, lohnt sich die Kombination mit einer Wärmepumpe. Laut einer Studie von EUPD Research aus dem Jahr 2023 wurden etwa 37 % der installierten Luft-Wasser-Wärmepumpen bereits mit einer vorhandenen PV-Anlage verbunden oder eine solche wurde gemeinsam mit der Wärmepumpe installiert.
Insgesamt ist der Wechsel zu einer Wärmepumpe eine Entscheidung, die sich auf lange Sicht lohnt – ökologisch und ökonomisch.
Wärmepumpen sind momentan in aller Munde – und das aus guten Gründen. Angesichts des stetig wachsenden Bewusstseins für den Klimawandel und unserer Suche nach nachhaltigen, unabhängigen Lösungen für die Heizung unseres Eigenheimes sind sie ein aktuelles Thema.
Wärmepumpen machen sich natürliche Wärmequellen zunutze und funktionieren in einem konstanten Kreislaufsystem. Sie können Gebäude heizen und kühlen – was sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll ist.
Wärmepumpen sind nicht nur eine Investition in ein komfortables Zuhause, sondern auch in eine nachhaltige, unabhängige Zukunft. Mit ihnen kannst du die Umweltbelastung verringern und gleichzeitig Geld sparen, da du nicht von steigenden Kosten für fossile Brennstoffe abhängig bist. All diese Gründe machen sie zu einer lohnenden Wahl für jeden.
Die kurze Antwort lautet: ja. Wärmepumpen sind eine sinnvolle Wahl, besonders wenn du Wert auf Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit Wert legst. Sie nutzen erneuerbare Energiequellen und können dir dabei helfen, in der Zukunft Heizkosten zu sparen und deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Die Kosten für eine Wärmepumpe lassen sich nicht pauschal festlegen. Sie variieren je nach Art der Wärmepumpe, der Größe des Hauses, der Installation und auch anderen individuellen Gegebenheiten vor Ort. Im Allgemeinen wird die Anschaffung einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus einige tausend Euro betragen, aber Förderprogramme wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) des BAFA können deine Gesamtkosten reduzieren.
Auch der Stromverbrauch der Wärmepumpe hängt ganz davon ab, welche Art der Wärmepumpe du hast und wie viel Fläche du beheizen musst. Im Durchschnitt verbraucht eine Luftwärmepumpe für ein Einfamilienhaus aber etwa 2.000 bis 4.000 kWh Strom pro Jahr.